Unglücklich im Job, ausgebrannt, keine Energie für die Dinge, die Freude bereiten und dir gut tun… Kommt dir das bekannt vor? Glaub mir, ich kenne das so gut. In meinem Leben habe ich mich schon mehrfach in derartigen Situationen befunden und mich gefragt, ob es das jetzt gewesen sein soll.
Morgens müde aufzuwachen, nachdem ich am Abend zuvor noch stundenlang im Bett gegrübelt und mich umher gewälzt habe. Den Wecker immer wieder auf „Snooze“ zu stellen, weil der Tag kaum etwas Freudiges bereit hält, bis auf die Spaziergänge mit meinem Hund. Zu frühstücken, auch wenn nichts mehr wirklich schmeckt, um wenigstens ein paar Energiereserven parat zu haben, für einen Job, den ich hasse… Hinzu kamen körperliche Symptome, die mir ganz klar mitteilen wollten, dass mir dieser Schuh, in den ich mich da gerade zwänge, ganz einfach nicht passt.
Viel versucht und nichts half wirklich
Ich habe lange gebraucht, um zu erkennen, was da mit mir passiert und wie ich es schaffe da rauszukommen. Raus aus dem Hamsterrad und diesem fremdbestimmten Leben. So vieles habe ich versucht: war bei Ärzten, habe Ratgeber gelesen, mir Hypnosen reingezogen, trieb viel Sport, teilte mich Freunden und Familie mit, nahm Nahrungsergänzungsmittel… Und auch wenn so manches Mal ein Funken Hoffnung in mir aufkam, gelang es mir doch nicht so ganz, mich aus dem Hamsterrad zu befreien.
Warum ich dir das erzähle? Ganz einfach, ich möchte dir Mut machen. Denn es gibt Möglichkeiten, aus diesem Szenario auszubrechen. Es darf sich unbeschwert und leicht anfühlen und du hast das Recht, dein Leben so zu gestalten, wie du es dir wünscht. Ein großer Wendepunkt war für mich damals ein Coaching, bei dem ich das erste Mal eine systemische Aufstellung erleben durfte.
Und dann ist es doch möglich
Ich stellte Spielfiguren auf ein Brett, die für all das standen, was mit meiner damaligen Situation zusammenhing und bekam einen klareren Blick auf mein Leben. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass mir das etwas bringen würde. Mein Leidensdruck war jedoch so groß, dass ich fast alles getan hätte, um mich besser zu fühlen.
Es war aber auch nicht notwendig, daran zu glauben; es reichte, dass ich aufgeschlossen war und mich einfach mal auf diese Möglichkeit einließ. Schließlich wollte ich, dass sich endlich etwas änderte. Und was soll ich sagen?! Es machte so viel mit mir und brachte so viel in Bewegung – innen wie außen –, dass Unmögliches plötzlich möglich war. Ich traf Entscheidungen und davon war eine die wichtigste: Ich entschied mich für mich!
Du musst da nicht allein durch
Veränderung braucht Zeit und die Komfortzone zu verlassen ist gewiss nicht immer einfach, doch wenn man sich unterstützen lässt, beispielsweise durch einen Coach, dann muss man nicht ewig in einem Loch verweilen, aus dem man gefühlt nie mehr rauskommt.
Es ist in Ordnung, auch mal schwach zu sein und sich Schwäche einzugestehen, zeugt von Stärke. In uns ist immer beides: Manchmal sind wir stark und manchmal eben schwach, ebenso können wir schlau sein und zuweilen auch dumm. Es gibt Momente, da sind wir unglaublich mitfühlend und jene, in denen wir uns eiskalt verhalten. All das darf sein!
Und genauso ist es in Ordnung, sich Unterstützung zu suchen, wenn es brennt. Du musst nicht in unangenehmen Situationen verharren und du musst den Weg aus dem finsteren Tal auch nicht allein gehen. Entscheide dich für ein Leben in Freude und vor allem: Entscheide dich für dich! Deine Lebenszeit ist kostbar und deine Zeit ist genau jetzt.
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