Wer kennt es nicht?! Das Gefühl gehetzt zu sein und ständig etwas tun zu müssen. Es bleibt keine Zeit mehr, für die Dinge, die man wirklich gerne tun würde oder es fehlt schlichtweg die Energie. Zudem hat anhaltender Stress Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Was du tun kannst, um Stress abzubauen und vorzubeugen, erfährst du im Folgenden.

Neulich erging es mir mal wieder so: Ich fühlte mich gestresst, getrieben und zugleich erschöpft und antriebslos. Wie kann das sein? Ich bin doch Entspannungstrainerin! …und in erster Linie ein Mensch, den auch das ein oder andere aus dem Gleichgewicht bringen kann. Zum Glück gibt es einige Bewältigungsstrategien, die ich sehr gerne mit dir teile.

Anhalten und in sich gehen

Es ist so wichtig und hilfreich, in sich hinein zu hören und der inneren Stimme Aufmerksamkeit zu schenken. Oft kommt genau dann etwas in Bewegung oder erhalten wir eine Lösung, wenn wir einfach mal inne halten. Wer sonst weiß besser, was dich stresst und was du brauchst, als du selbst?! Geh achtsam und liebevoll mit dir um, beobachte dich – spüre nach, wann genau es in dir unruhig wird. Frage dich: „Was stresst mich gerade?“ und dann warte die Antwort ab.

Mach mal Pause

Pausen sind unbedingt notwendig für eine erfolgreiche Stressbewältigung. Das weiß auch Dr.in rer. nat. Kathrin Marter – Verhaltensneurobiologin, systemische Coach, Dozentin, Pädagogin, Yogalehrerin und Trainerin und Wissenschaftsautorin von „Du bist, was Dich stresst!“. Um gelassener zu werden, sei ein „regelmäßiges echtes, gesundes Runterfahren“ wichtig.

Das heißt ruhige Momente ohne neue Reize. Social Media, Videospiele, Streamingdienste und TV sind keine echten, gesunden Körper-Psyche-Entlaster, sondern weitere Stressoren in einem eh schon stressigen Alltag.

Erholung und Entspannung

Viele Entspannungstechniken lassen sich leicht erlernen und in den Alltag integrieren. So kann ich zum Beispiel autogenes Training oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson empfehlen. Aber auch Klangmassagen und Phantasiereisen eignen sich hervorragend, um einmal so richtig runterzufahren. Kathrin Marter sorgt „durch regelmäßiges Yoga, Meditation und Wandern für ein niedrigeres Grundstresslevel“.

Ich merke so auch eher, dass ich in den Stress gehe und warum. Dann kann ich sanft gegensteuern. In akuten Stresssituationen helfen mir der Fokus auf die Atmung, ätherische Öle und Affirmationen.

Ungeduldigen empfiehlt sie Yoga, dies sei ein guter Einstieg. In Coachings auch angeleitetes Atmen. Wenn Menschen sich für Meditation interessieren, starte ich in der Regel mit geführten Meditationen oder Kundalini-Mantren, weil der Kontrast aus reizüberflutendem Alltag und der erhabenen, liebenden Stille der Meditation für viele chronisch Gestresste im digitalen Zeitalter erst einmal zu stark ist. Das kommt dann später.“

Weitere Stressbewältigungsstrategien…

…findest du in den nächsten Tagen in meinem Blog. Bis dahin gönn dir doch einen kleinen Seelenurlaub mit einer Entspannungsreise. Ich wünsche dir viel Spaß und Erholung 🙂

Phantasiereise zum Loslassen

Christiane Schwarzkopf | Klangschale